Dienstag, 30. Juni 2020

Blogparade: Mut zum Hut!

Zugegeben, eine überzeugte Hutträgerin bin ich nicht und eine mutige Hutträgerin schon garnicht. Ein Panamahut schien mir jedoch unverzichtbar. Ich habe ihn schon seit Jahrzehnten, da er aber wenig getragen wird, sieht er noch aus wie neu.
Zu meinem Gauguin-Kleid passt dieser Hut jedenfalls vortrefflich.



Das Hut-Motiv findet sich auch auf dem Stoff des Kleides wieder.

Dank an Frau Nähfreundin, die die Entstehung von Panamahüten so gut dokumentiert und reich bebildert hat.

Eher wie gewollt und nicht gekonnt 😏 war mein Versuch mit einem Fascinator Marke Eigenbau. So unnachahmlich wie Miss Kittenheel bekomme ich solch einen Look mit Fascinator nicht hin.





Baskenmützen mag ich schon seit ich etwa 15 war. Damals (1967) erschien der Film Bonnie and Clyde. Die Mode, der Look den Faye Dunaway trug, war für mich eine Offenbarung. Eine Baskenmütze musste ich unbedingt haben. Ich erstand meine erste Baskenmütze bei unserem Schüleraustausch im Elsass und war stolz auf mein echt französisches Modell.




Faye Dunaway trug ihre Mützen auch oft tief ins Gesicht gezogen. Auch meine Frisur passt zum damaligen Look, nur war Faye damals Ende 20 und ich auf diesem Foto schon über 60.
Aber von der Filmvorlage abgesehen, sieht es doch hübsch aus, im Herbst bei windigem Wetter zur Baskenmütze einen schwingenden, längeren Rock zu tragen, oben herum eingemummelt in Strick.



Auch von diesem Hut mag ich mich nicht trennen. Ich kaufte ihn mit 17 oder 18 Jahren und trug ihn damals auch, und genoss die Blicke, die er auf sich zog. Wenn ich ihn heutzutage aufsetze, freue ich mich immer noch an diesem Look.

Viel mehr Outfits mit Hut gibt es hier bei elablogt.de / elablogt.de und bei Sunny.

Danke für die Organisation dieser Ü30-Party.





Mittwoch, 17. Juni 2020

Blogparade : All about Bags

Bei Frau Nähfreundin entdeckt: Blogparade: All about Bags.
Das ist eine schöne Idee, einmal wieder zu schauen, welche Taschen von anderen Frauen getragen werden, und auch die eigenen Taschen zu zeigen. (Viele Fotos stecken schon im Fundus und müssen nur gesichtet werden - hurra!)

Was ist mir an Taschen wichtig? 

Meine müssen aus Leder sein! Und sie dürfen durchaus "historisch" sein.

Im Fotofundus erschien als erstes diese Tasche; eine Clutch aus den 30ern, die man damals Unterarmtasche nannte. Ich verwende sie gern zum Ausgehen, wenn es ein bisschen extravaganter sein darf.








Diese Tasche stammt aus den 60ern und ist an die Kelly Bag angelehnt.
Ja, manchmal mag ich es Ton in Ton.







Überhaupt gefällt es mir, wenn Farbtöne harmonieren. Warum also nicht hellblaue Tasche zu hellblauem Twinset. Vor fünf, sechs Jahren gab es ein Revival der Kelly Bags.


Diese Tasche ist z. B. so ein Nachfahre aus Italien.






Tasche und Schuhe dürfen durchaus zusammen passen, müssen es aber nicht. Wichtiger war mir, dass der Farbton der Tasche zum Wickelpullover passt.



Marine und blaugrau, warum nicht?


Auf teure Designerstücke lege ich keinen wert, ich kaufe auch keine Plagiate im Internet, aber eine gewisse Ähnlichkeit zu einer berühmten Taschenform darf durchaus sein



Wieder so ein Urenkel der Kelly Bag. Und dazu noch Maigrün! Manchmal darf die Farbe schon ausgefallen sein.









Oder wie wäre es mit blau?


 

Beutel in tollem Grün! Und Schuhe und Tasche müssen wirklich nicht dieselbe Farbe haben.


Meine d'blaue Tasche von ca. 1970 - ich verwende sie immer noch.


Eine weiße Unterarmtasche aus den 1930er, die ich immer noch gern mag.




Kommen wir nun zu meinen Bürotaschen: Sie sind so groß, dass ich darin einen Stapel DIN A4 Seiten mitnehmen konnte. Die mit dem längeren Henkel hat den Nachteil, dass ich beim Treppensteigen den Arm anwinkeln muss, damit die Tasche nicht auf dem Boden schleift, wenn ich sie in der Hand und nicht über der Schulter trage.







Kleinere Taschen sind wirklich handlicher.




Meine Notfalltasche! Sie war im Büro untergebracht und enthielt alles (!), was Frau so brauchte:  Hygieneartikel, dekorative Kosmetik, Taschentücher, Hand- und Gesichtscreme, Kamm, Bürste und Föhn (immerhin konnte ich meine Frisur retten, wenn ich unterwegs in einen Regenguss gekommen war), Ersatzstrumpfhosen, Nähzeug, Nagelknipser, Schmerztabletten ...)



Witzig fand ich diese weiße Tasche mit dem Erinnerungsknoten. Sie passt im Sommer zu fast allem.





Das war eine spontane Auswahl meiner Taschen. Es sind noch längst nicht alle.

Ausnahmen vom Lederpostulat sind diese Ausgehtaschen: Die Metallplättchentasche stammt aus den 60ern, die kleine, dunkelblaue stoffbezogene Tasche stammt aus den 30ern und den perlenbestickten Beutel habe ich mir vermutlich in den 80ern aus China mitgebracht.



Wie lagere ich meine Taschen? 

Die größeren auf dem Schrankboden des Kleiderschranks, die kleineren in einem Schrankfach. Manche bekamen beim Kauf einen weichen Stoffbeutel mit, den ich auch zu Hause weiter verwende.

Pflege?

Farblose Schuhcreme und weiche Bürste zum Entstauben oder Polieren.

Designer oder bekannte Marken?

Darauf lege ich keinen besonderen Wert. Die (teure) Original-Tasche brauche ich nicht, mir genügt es, wenn ich eine Tasche finde, die einer tollen Vorlage nachempfunden ist. Überhaupt muss sie mir eigentlich einfach nur gefallen.

Was darf meine Tasche kosten?

Ich habe, so glaube ich, noch nie mehr als 200€ ausgegeben. Mittlerweile muss ich mich aber schon gut umsehen, um eine Ledertasche in dieser Preiskategorie zu finden. Und ich habe festgestellt, dass ich sehr gut aufpassen muss, denn in diesem Preissegment wird auch viel (echt aussehendes) Kunstleder verkauft.

Alte Taschen und "Nachhaltigkeit"

Einige meiner Taschen habe ich geerbt. Sie sind aus den 30er und 60er Jahren. Die älteste Tasche, die ich mir selbst gekauft und noch in Besitz habe, stammt von Anfang der 70er. Ab und zu trage ich sie noch.

Eine Tasche wird bei mir nur dann aussortiert, wenn sie kaputt ist, z. B. der Reissverschluss oder die Verbindung zwischen Henkel und Taschenkörper ist gerissen. Auf diese Schwachstelle achte ich mitlerweile beim Kauf.

Mittlerweile habe ich also eine stattliche Taschensammlung.

Wunschtasche - Taschenwunsch?

Ja, hab' ich noch! Wenn wieder Flohmärkte abgehalten werden, möchte ich nach einer echten Krokotasche in schwarz suchen.

Link

Und nun verlinke ich diesen Betrag hier bei ue30blogger.

Dienstag, 16. Juni 2020

Mutter und Tochter - mit und ohne Filter

"Ich sehe ja aus wie meine Mutter", meine meine Tochter nach ihrem letzten Friseurbesuch vor einigen Tagen. Das wollten wir mit ein paar Selfies festhalten - mit und ohne Filter.


 

 


Dienstag, 9. Juni 2020

1. Friseurbesuch seit Coronabeginn

Heute war es so weit - mein erster Haarschnitt seit Beginn der Corona-Beschränkungen.
Endlich. Es sind nur die Spitzen nachgeschnitten.


Schnell ein Selfie.

Dienstag, 2. Juni 2020

Die Corona-Frisur

Am Dienstag nächster Woche habe ich einen Friseurtermin, den ersten seit der Corona-Epidemie. Normalerweise wäre ich wohl Ende März gegangen. Nun aber sind meine Haare recht lang geworden, jedenfalls für meine Verhältnisse.
Stand heute spiele ich mit dem Gedanken, mir diesmal nur etwas die Spitzen und die Contour nachschneiden zu lassen. Vielleicht lasse ich mein Haar den Sommer über noch etwas wachsen? Es ist vielleicht die letzte Gelegenheit dafür. Mein Haar ist fein und je weißer es wird, desto glatter wird es auch. Allmählich bin ich in dem Alter, in dem "länger" als unpassend (und ungepflegt?) angesehen wird. Färben? Ich habe mich schon vor langem dagegen entschieden, bleibe lieber "natürlich".


 Meine Standardfrisur der letzten Jahre



Mit Ende 30: Naturgewellt, im Urlaub nicht geföhnt, und naturblond (mit Strähnchen? Ich weiß es nicht mehr.)


Mit Ende 40 / Anfang 50: Immer noch Naturwelle, in Form geföhnt, und immer noch naturblond mit Strähnchen.
Tja, wie die Zeit vergeht ...

Montag, 1. Juni 2020

Mein Pfingstrock

In ländlichen Regionen wird der Pfingstochse geschmückt ...
Und bei mir? Nun ja, schaut mal ...

 Mein neuer Rock, zu Pfingsten am 30.05. 2020 gegen 01 Uhr nachts, fertig geworden.




Von Chloé inspiriert - was wurde daraus? Nix!!!

 Bildquelle: Chloé

Mein Rock mit zwei Volantstufen gefiel mir einfach nicht so recht. Die zweite Volantstufe hatte ich als separaten Rock genäht, d. h. geheftet und anprobiert. Es gefiel mir nicht. Also blieb es beim Rock mit einer fertiggestellten Volantstufe. Davon war ich auch nicht ganz überzeugt.


Aber der Stoff gefiel mir trotz der Fehlversuche sehr. - Also blieb ich am Ball - äh Rock. Wenn ich jedoch bedenke, dass die Idee für den Rock 2017 aufkam, muss ich schon zugeben, es hat sehr lang gedauert bis der Rock endlich fertig wurde und mir nun auch gefällt.


Mit dem Ergebnis bin ich jetzt sehr zufrieden. Bei jedem Schritt raschelt der Rock ganz leise, denn er hat ein Futter erhalten mit Stufen in identischen Maßen und gleichem Volumen wie der Oberstoff. Dadurch hat der Rock etwas Stand und ist nicht transparent.


"Fit and flare" in Midilänge ist die von mir mittlerweile bevorzugte Rock- und Kleidersilhouette. Sie ist bequem, ich habe Bewegungsfreiheit und sie bietet Spiel für Gewichtsschwankungen (oha! Au weia!).

Und nun verlinke ich zu

MMMJuni2020