Mittwoch, 17. Juni 2020

Blogparade : All about Bags

Bei Frau Nähfreundin entdeckt: Blogparade: All about Bags.
Das ist eine schöne Idee, einmal wieder zu schauen, welche Taschen von anderen Frauen getragen werden, und auch die eigenen Taschen zu zeigen. (Viele Fotos stecken schon im Fundus und müssen nur gesichtet werden - hurra!)

Was ist mir an Taschen wichtig? 

Meine müssen aus Leder sein! Und sie dürfen durchaus "historisch" sein.

Im Fotofundus erschien als erstes diese Tasche; eine Clutch aus den 30ern, die man damals Unterarmtasche nannte. Ich verwende sie gern zum Ausgehen, wenn es ein bisschen extravaganter sein darf.








Diese Tasche stammt aus den 60ern und ist an die Kelly Bag angelehnt.
Ja, manchmal mag ich es Ton in Ton.







Überhaupt gefällt es mir, wenn Farbtöne harmonieren. Warum also nicht hellblaue Tasche zu hellblauem Twinset. Vor fünf, sechs Jahren gab es ein Revival der Kelly Bags.


Diese Tasche ist z. B. so ein Nachfahre aus Italien.






Tasche und Schuhe dürfen durchaus zusammen passen, müssen es aber nicht. Wichtiger war mir, dass der Farbton der Tasche zum Wickelpullover passt.



Marine und blaugrau, warum nicht?


Auf teure Designerstücke lege ich keinen wert, ich kaufe auch keine Plagiate im Internet, aber eine gewisse Ähnlichkeit zu einer berühmten Taschenform darf durchaus sein



Wieder so ein Urenkel der Kelly Bag. Und dazu noch Maigrün! Manchmal darf die Farbe schon ausgefallen sein.









Oder wie wäre es mit blau?


 

Beutel in tollem Grün! Und Schuhe und Tasche müssen wirklich nicht dieselbe Farbe haben.


Meine d'blaue Tasche von ca. 1970 - ich verwende sie immer noch.


Eine weiße Unterarmtasche aus den 1930er, die ich immer noch gern mag.




Kommen wir nun zu meinen Bürotaschen: Sie sind so groß, dass ich darin einen Stapel DIN A4 Seiten mitnehmen konnte. Die mit dem längeren Henkel hat den Nachteil, dass ich beim Treppensteigen den Arm anwinkeln muss, damit die Tasche nicht auf dem Boden schleift, wenn ich sie in der Hand und nicht über der Schulter trage.







Kleinere Taschen sind wirklich handlicher.




Meine Notfalltasche! Sie war im Büro untergebracht und enthielt alles (!), was Frau so brauchte:  Hygieneartikel, dekorative Kosmetik, Taschentücher, Hand- und Gesichtscreme, Kamm, Bürste und Föhn (immerhin konnte ich meine Frisur retten, wenn ich unterwegs in einen Regenguss gekommen war), Ersatzstrumpfhosen, Nähzeug, Nagelknipser, Schmerztabletten ...)



Witzig fand ich diese weiße Tasche mit dem Erinnerungsknoten. Sie passt im Sommer zu fast allem.





Das war eine spontane Auswahl meiner Taschen. Es sind noch längst nicht alle.

Ausnahmen vom Lederpostulat sind diese Ausgehtaschen: Die Metallplättchentasche stammt aus den 60ern, die kleine, dunkelblaue stoffbezogene Tasche stammt aus den 30ern und den perlenbestickten Beutel habe ich mir vermutlich in den 80ern aus China mitgebracht.



Wie lagere ich meine Taschen? 

Die größeren auf dem Schrankboden des Kleiderschranks, die kleineren in einem Schrankfach. Manche bekamen beim Kauf einen weichen Stoffbeutel mit, den ich auch zu Hause weiter verwende.

Pflege?

Farblose Schuhcreme und weiche Bürste zum Entstauben oder Polieren.

Designer oder bekannte Marken?

Darauf lege ich keinen besonderen Wert. Die (teure) Original-Tasche brauche ich nicht, mir genügt es, wenn ich eine Tasche finde, die einer tollen Vorlage nachempfunden ist. Überhaupt muss sie mir eigentlich einfach nur gefallen.

Was darf meine Tasche kosten?

Ich habe, so glaube ich, noch nie mehr als 200€ ausgegeben. Mittlerweile muss ich mich aber schon gut umsehen, um eine Ledertasche in dieser Preiskategorie zu finden. Und ich habe festgestellt, dass ich sehr gut aufpassen muss, denn in diesem Preissegment wird auch viel (echt aussehendes) Kunstleder verkauft.

Alte Taschen und "Nachhaltigkeit"

Einige meiner Taschen habe ich geerbt. Sie sind aus den 30er und 60er Jahren. Die älteste Tasche, die ich mir selbst gekauft und noch in Besitz habe, stammt von Anfang der 70er. Ab und zu trage ich sie noch.

Eine Tasche wird bei mir nur dann aussortiert, wenn sie kaputt ist, z. B. der Reissverschluss oder die Verbindung zwischen Henkel und Taschenkörper ist gerissen. Auf diese Schwachstelle achte ich mitlerweile beim Kauf.

Mittlerweile habe ich also eine stattliche Taschensammlung.

Wunschtasche - Taschenwunsch?

Ja, hab' ich noch! Wenn wieder Flohmärkte abgehalten werden, möchte ich nach einer echten Krokotasche in schwarz suchen.

Link

Und nun verlinke ich diesen Betrag hier bei ue30blogger.

5 Kommentare:

  1. Du hast ja auch eine beachtliche Taschensammlung 😘
    Die Form der Kellybag finde ich zeitlos und immer elegant. Außerdem bekommt man bequem alles hinein, was man so benötigt. Am besten gefällt mir der grüne Beutel.
    Liebe Grüße
    Susan

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  2. richtig schicke modelle hast du!
    ich mag auch vintage taschen - wie einfallsreich die oft sind und welch feine qualität die haben.....
    xxx

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    1. Ja, die Qualität älterer Taschen erfreut mich immer wieder.

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  3. Das ist ja auch eine beachtliche Anzahl, die Du da Dein eigen nennst. Ich mags auch gerne bunt, farblich passend. Aber auch nicht unbedingt zu den Schuhen.
    Schön, dass Du Dich an der Aktion beteiligt hast. Und danke auch für den Backlink.
    Nächsten Sonntag startet wieder eine Aktion "Kein Sommer ohne Hut" oder entsprechende Kopfbedeckungen. Vom Cap bis zum Radelhelm.
    Wäre schön, wenn Du wieder dabei wärst.
    BG Sunny

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